Morgens um 7 Uhr bin ich aufgestanden und habe im Hotel
gefruehstueckt. Es gab dort kaum etwas was ich normalerweise esse. Irgendwelche
Griesskloesse mit einer
Tomatensosse, Fladen mit
wuerziger Sosse, und
labbriges Weissbrot mit Orangenmarmelade.
Nach dem
Fruehstueck bin ich dann zu
Fuss zum
berühmtesten Denkmal, dem
Gatway of India, aufgebrochen. Der
Fussweg hat 2 Std. gedauert. Unterwegs habe ich den
Colaba Markt besucht. Hier gab es
Früchte und Fisch und andere Kleinigkeiten. Das hatte allerdings nichts mit einem Wochenmarkt in Deutschland zu tun, sondern es war derartig dreckig und hat
dermassen gestunken, dass ich mir schon vorgenommen hatte die zwei Tage in Indien nichts zu essen! Der Markt ging direkt in
den Slum
ueber. Und zwar einer wo die Leute wie auf einer
Müllhalde leben, Dreck und
Blechhütten.
Und das Mitten in
Mumbai, ich Sichtweite vom
Gateway of India und dem
Taj Mahal Palace Hotels
Ich
dachte, ich
hätte wohl einen ganz
uebelen Stadtteil erwischt, aber dergleichen habe ich auch
auf den
naechsten Kilometern mehrfach angetroffen. Dazwischen war es allerdings nicht sauber, sondern an der einen oder anderen Stelle nicht ganz so
stinkig wie an der anderen. Unglaublich.
Außerdem waren Menschenmassen auf den
Strassen und
Märkten unterwegs und man wurde
ständig angeraempelt oder angebettelt. (Von Menschen dehnen ich abgenommen habe, dass sie Hunger haben. Ein hungriger junger Mann ist
fuenf Minuten hinter mir hergelaufen und wollte mir
fuer umgerechnet 4
cent die Schuhe putzen. Er wolle keine
Allmosen, sondern
dafuer hart arbeiten...) Daneben gibt es viele
viktoriansche Gebaude, die die
Englaender gebaut haben die unglaublich
schoen sind.
Aber bei dem Dreck drumherum
faellt das auch nicht unbedingt besonders positiv ins Gewicht. Mittags habe ich dann trotz der
schwuelen Luft Hunger bekommen und habe mich meinem Magen zur Liebe
fuer ein Luxusrestaurant
entschieden. Das war die beste Idee meines Lebens. Das indische Essen war hervorragend und ein Hauptgericht kostete so zwischen 3 und 6 Euro! Nach weiteren
nervtoetenden Stunden des
Rumlaufens zwischen
ständig hupenden Autos und
unzaehligen Menschen habe ich dann drei
Weisse, Deutsche, getroffen. Auch wenn das nicht so meine Art ist, habe ich mich an die drei jungen
Berliner erstmal
drangehängt und wir sind die
naechsten Stunden zusammen zu weiteren
Sehenswürdigkeiten gegangen.
Ein
Gebäudeteil der
UniversitätDer Bahnhof
Churchgate von
aussenDer Bahnhof
Churchgate von innen
Dobi Ghats hier sind 5000
Waescher fuer z.B.
Hotelwaesche